Über vier Monate haben wir (Sintje E1, Oskar 3b, Jakob 4a und Momme 4b) uns in diesem Jahr mit dem Thema „Boomtown-Städtebau in der Zukunft“ beschäftigt. Ziel war es, als Team ein Gebäude in einem Zukunftsort aus LEGO® zu bauen, bei dem besonders auf Barrierefreiheit, Umweltfreund-lichkeit sowie Stabilität geachtet werden sollte.
Schnell war ein Teamname gefunden und von nun an hießen wir „Die 4 Schularchitekten“. Wir haben uns überlegt, welches Gebäude wir bauen wollen. Wir einigten uns auf eine Schule für Kinder mit Einschränkungen. Um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie so etwas aussehen kann, besuchten wir einen Nachmittag lang die Husumer Rungholtschule. Dort entdeckten wir gemeinsam mit Jakobs Vater viele spannende Dinge, wie Laufhilfen, verschiedene Stuhlarten, einen Spielplatz für Rollstuhlfahrer und einen Ruheraum mit Wasserbett (welches wir ausgiebig testen durften).
Mit Hilfe von LEGO® haben wir eine Schule gebaut, welche durch Windkraft und Solar mit Strom versorgt wird, viele Grünflächen hat, besonders stabil ist und in der in allen Räumen Rücksicht auf Kinder mit verschiedenen Einschränkungen genommen wird. Vorgabe war es, mindestens einen Teil der Schule computergesteuert zu betreiben. Wir entschieden uns für den Fahrstuhl. Dazu haben wir ein kleines Programm mit Hilfe einer App geschrieben. Zusätzlich erstellten wir ein Plakat, das wir für die Präsentation in Kiel zur Unterstützung genutzt haben.
Am 30. November 2019 war es dann endlich so weit. Wir fuhren in die Fachhochschule Kiel, um unsere Forschungsergebnisse der Jury vorzustellen und zu sehen, was die anderen Teams sich überlegt haben. Besonders spannend war auch zu sehen, was die großen Schüler bei der FIRST® LEGO® League auf die Beine gestellt haben.
Abgeschlossen haben wir den Tag und somit auch das Projekt als stolze Gewinner der Auszeichnung für ein „sehr gut durchdachtes Modell“.