Tag der Mathematik am 19. März 2013 - „Zahlenteufelchen“ an der Iven-Agßen-Schule
Wieder einmal verwandelte sich die ganze Iven-Agßen-Schule in eine große Knobelwerkstatt.
In jedem Raum wartete eine knifflige Aufgabe darauf, von schlauen Kindern gelöst zu werden.
In jahrgangsübergreifenden Gruppen traten die Kinder der 1./2. und 3./4. Klassenstufe zu dem als Wettbewerb gestalteten Mathetag an.
Schon die selbst gewählten Namen der einzelnen Teams ließen auf die hohe Motivation der Schülerinnen und Schüler schließen, so gab es z.B. die „Mathemonsterchen“, „Rechendetektive“, „Mathegenies“, „Aufgaben-killer“, „Goldene Taschenrechner“ und die „Mathe-plus-und-minus-Löwen“.
Die Kinder trafen auf vielfältige Aufgaben in verschiedenen Schwierigkeitsstufen. So konnte auf unterschiedlichen Leistungsniveaus gebaut, gelegt, geschätzt und geknobelt werden. Dies garantierte Erfolgserlebnisse für jedes einzelne Kind.
Dabei war in erster Linie Team-Arbeit gefragt:
Aufgaben durchlesen, sich für ein Level entscheiden und mit der Lösung starten. Danach wurde das Ergebnis von einem „Oberteufelchen“ (Aufpasser) kontrolliert und die erreichte Punktzahl in den Laufzettel des Teams eingetragen.
In ihren zumeist Vierer-Teams erfuhren die Kinder, dass sie vor allem gemeinsam stark sind.
Begleitet wurden sie von Eltern und Lehrern, deren Aufgabe nicht im Helfen, sondern vor allem im Motivieren und – wie es sich für einen Wettbewerb gehört – im Kontrollieren bestand.
Eine besondere „Knacknuss“ hieß z.B. „Teuflisch clever messen“. „Oberteufelchen“ hatten zwei unterschiedliche Messaufgaben vorbereitet. Wie lang ist die Linie aus Tesakrepp? – Die Messung mit einem Lineal wäre sicher kein Problem, aber nur mit einem Fahrradreifen?
Nebenan im Gruppenraum war es sehr still. Um so ein Logi-Rätsel zu lösen, muss man gut lesen und kombinieren können. Außerdem verhindert das Flüstern, dass die anderen mitlauschen können.Was, wir sollen uns 20 Gegenstände auf einmal merken? Wie schaffen wir das denn bloß?
Eine Brücke nur aus Papier bauen, die ein Gewicht tragen soll? Das geht doch gar nicht!
Oder doch?
Und dieses verflixte „Schau genau!“, die Kärtchen sehen doch alle gleich aus!
Beim Becherstapeln, dem Speed Stacking, mussten Auge und Hand gut zusammenarbeiten und die Konzentration auf höchster Stufe eingestellt sein.
Einen Vormittag lang haben alle viel Spaß gehabt, neue Erfahrungen gesammelt und das eine oder andere Neue über die Mathematik gelernt.
Diese spannenden Stunden wären allerdings nicht möglich gewesen ohne den Einsatz zahlreicher Eltern, die in die Rolle von „Oberteufelchen“ schlüpften.
Dafür bedanken wir uns ganz herzlich!
Dem „Zahlenteufel“ hätte es bei uns garantiert wieder gut gefallen – bei so vielen klugen Kindern, die gerne knobeln und auch nicht aufgeben, wenn es etwas schwieriger wird. Oder war es vielleicht gar wieder dabei und wir haben es nicht entdeckt…